Mitgliederversammlung der Clubcommission wählt neuen Vorstand
PRESSEMELDUNG
Berlin, den 15.12.2020
Interessensvertretung Berliner Clubs wählt neuen Vorstand
Die Clubcommission Berlin e.V. hat bei ihrer Mitgliederversammlung vergangenen Donnerstag einen neuen Vorstand bei einer Online-Mitgliederversammlung gewählt. Der neue und alte Geschäftsführenden Vorstand besteht weiterhin aus Pamela Schobeß (1. Vorsitzende), Sascha Disselkamp (2. Vorsitzender). Bestätigt im Amt wurden Marcel Weber als Schatzmeister, sowie Lutz Leichsenring als Pressesprecher. Auf die 11 Positionen im Erweiterten Vorstand gab es 28 Bewerber*innen.
Die Mitglieder der Clubcommission e.V., dem Netzwerk für Berliner Clubkultur, votierten am vergangenen Donnerstag für einen neuen Vorstand. Der Verein setzt sich seit knapp 20 Jahren für die Förderung und nachhaltige Bewahrung seiner kulturellen Sparte ein und sieht sich als Vermittler zu öffentlichen Institutionen, Verbänden und Initiativen aus anderen kulturellen Feldern, sowie der Politik und der Stadtgesellschaft. Bloomberg CityLab bezeichnete den Verein dieses Jahr als „die einflussreichste lokale Interessensvertretung des Nachtlebens der Welt“ („the world’s most influential city nightlife advocacy group“).
Als Vorsitzende bestätigten die Mitglieder des Verbands Pamela Schobeß, die Betreiberin des Clubs Gretchen in Kreuzberg. Zweiter Vorsitzender wurde erneut Sascha Disselkamp, Betreiber der Sage Clubs, sowie der Melancholie und Fiesen Remise. Alter und neuer Schatzmeister ist Marcel Weber vom SchwuZ. Bestätigt im Amt wurde auch Pressesprecher Lutz Leichsenring (VibeLab).
Neue Gesichter im Erweiterten Vorstand
Auf elf Plätze im Erweiterten Vorstand bewarben sich 28 Kandidat*innen. Gewählt wurden erneut Lewamm ‚Lu‘ Ghebremariam (Veranstalterin BRENN., change.org), Anna Harnes (1. Vorsitzende United We Stream e.V.), Ipek ipekcioglu (DJ Gayhane), Daniel Plasch (ex-Geyer Studios, ex-Stattbad Wedding) und Angela Volz (RummelsBucht, Bucht der Träumer). Neu gewählt wurden Nicole Erfurth (Kulturmanagerin), Sebastian Riedel (Ritter Butzke), Robin Schellenberg (Klunkerkranich), Philipp Schindler (YAAM e.V.) Elisabeth Steffen (://about blank) und Marc Wohlrabe (Stadt nach Acht, LiveDMA).
Besonderen Dank gilt den aus dem Vorstand ausgeschiedenen Mitgliedern, die in Arbeitskreisen und Projekten einen wertvollen Beitrag im Ehrenamt geleistet haben: Alexander Dettke (Wilde Möhre Festival, Zum Schwalbenschwanz), Larissa Krause (Bucht der Träumer), Thomas Lehnen (Aktivist), Steffen Schulz (James June, Alte Münze) und Jakob Turtur (Jonny Knüppel Kollektiv).
Über die Clubcommission:
Die ClubCommission Berlin e.V. ist mit 300 Mitgliedern die weltweit erste und größte regionale Vereinigung von Club-, OpenAir-, Festival- und Kultureventveranstalterinnen. Seit dem Jahr 2001 leistet der Verein Clubs und Veranstalterinnen Hilfestellung bei akuten Problemen, bietet ein spezialisiertes und erfahrenes Netzwerk über die Grenzen Berlins hinaus, führt branchenspezifische Weiterbildungen sowie Beratungen durch, verhandelt Rahmenverträge und vertritt clubkulturelle Positionen in parlamentarischen und außerparlamentarischen Ausschüssen sowie Anhörungen. Die Clubcommission verwaltet zudem für das Land Berlin den Schallschutzfonds, ist Veranstalter der Stadt nach Acht Konferenz und der Europäischen Clubnacht, und vertritt die Interessen der Szene in Gremien wie z.B. in der Berliner IHK, sowie im Beirat des Musicboards Berlin.
Zentrale Aufgaben der Clubcommission sind die Förderung und Schutz einer lebendigen und vielfältigen Clubkultur, außerdem sind wir Vermittler zwischen diesem kulturellen Bereich auf der einen Seite und andererseits Institutionen, Verbänden und Initiativen aus anderen kulturellen Feldern, der Politik und der Stadtgesellschaft.
In den vergangen Jahren folgten über 60 weitere Städte (u.a. Amsterdam, London, Paris, New York und Wien) dem Berliner Vorbild und gründeten ähnlichen Organisationen („Night Mayors“ oder “Night Commissions“). Die Clubcommission initiierte während der COVID-19 Krise das Projekt United We Stream, sowie mit dem Senat für Kultur und Europa den „Tag der Clubkultur“.