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Buch trifft Bass: Beats & Books vom 25. bis 28. April in Berlin

Beats & Books schafft neue Begegnungen zwischen Autor:innen, Musiker:innen und Publikum an außergewöhnlichen Orten. Vom 25. bis 28. April 2022 präsentieren 25 Berliner Verlage und zehn Berliner Clubs ein gemeinsames Festival. Mit Lesungen, Screenings und Performances, bei Gesprächen und auf der Tanzfläche feiert Beats & Books bei freiem Eintritt den Neustart des Berliner Kultur- und Nachtlebens.

Das Musik- und Literaturfestival stellt eine Kooperation der Clubcommission Berlin und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg dar, die durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa ermöglicht wurde und in Kooperation mit dem Bücherfrühling Berlin-Brandenburg stattfindet. 25 Berliner Verlage haben gemeinsam mit zehn Berliner Clubs ein vielfältiges Programm bestehend aus Lesungen, Konzerten, DJ-Sets, Screenings und Performances entwickelt. Nach zwei Jahren Pandemie und enormen Einschränkungen im Veranstaltungsbetrieb können die Besucher:innen des Festivals Literatur und Clubkultur in einer besonderen Zusammenarbeit erleben.

Die Veranstaltungen beschäftigen sich sowohl auf musikalischer als auch literarischer Ebene mit vielschichtigen Gesellschaftsthemen von Rassismus und Machtstrukturen über das Leben in Berlin bis hin zu Pop- und Clubkultur. Vor dem Hintergrund des russischen Krieges gegen die Ukraine sind zwei Veranstaltungen der Ukraine gewidmet. Durch Auftritte ukrainischer Musiker:innen sowie Lesungen ukrainischer Autor:innen setzen sich diese Themenabende sowohl künstlerisch als auch inhaltlich mit der aktuellen Situation auseinander. Das vollständige Veranstaltungsprogramm ist auf beatsandbooks.berlin zu finden.

Johanna Hahn, Geschäftsführerin Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg:
“Es wird ein Fest: Begegnungen von Autor:innen, Musiker:innen und dem Publikum an ungewöhnlichen Orten – ein Fest, das Künstler:innen und Literaturbegeisterte nach der dritten Absage der Leipziger Buchmesse dringend brauchen. Ich freue mich sehr, dass für Beats & Books Clubs und Verlage kooperieren und wir gemeinsam mit der Clubcommission ein Festival ins Leben rufen, bei dem Clubkultur und Literaturbetrieb Flagge zeigen!”

Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa:
“Die Berliner Clubszene wie auch der Literaturbetrieb leben von persönlichen Begegnungen, vom Austausch zwischen Künstler:innen und Publikum und waren in den letzten zwei Jahren besonders stark von der Pandemie betroffen. Die Kultur in Berlin kehrt schrittweise zur Normalität zurück, das Festival Beats & Books zeigt beeindruckend, wie dieser Neubeginn aussehen kann: gemeinschaftlich, publikumsnah und mit einem starken Programm.”

Lutz Leichsenring, Pressesprecher der Clubcommission:
“Literatur ist schon ein ein fester Bestandteil Berliner Clubkultur, aber leider oft unterrepräsentiert und wenig sichtbar. Umso mehr freut es uns, dass wir diese enge Verbundenheit gemeinsam mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, zehn Clubs und 25 Verlagen im Rahmen von Beats & Books präsentieren können.”

Vergabe der UWS Spenden – 66 Anträge und 554.011,64 € Spendensumme

Initiiert von der Clubcommission und Reclaim Club Culture und getragen durch unbeschreibliches ehrenamtliches Engagement sowie die geballte Energie und Kompetenz verschiedenster Aktivist_innen der Clubkulturszene: Nach über drei Monaten United We Stream Berlin blicken wir zurück auf eine sehr intensive Zeit, in die viel Leidenschaft und noch mehr Arbeit geflossen ist.

Vor allem aber haben wir sehr viel in sehr kurzer Zeit erreicht: Weltweit haben wir mehr als 35+ Millionen Views generiert, 70 Partnerstädte angedockt, 1650+ Künstler_innen sind in mehr als 370+ großen und kleinen, bekannten und unbekannten Clubs aufgetreten. Über eine halbe Million Spenden haben wir alleine hier in Berlin für unsere Clubkultur sammeln können, inklusive 40.000 für den Stiftungsfonds Zivile Seenotrettung – Stand 03.07.20 – . An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an alle Spender, Künstler, Clubs und Beteiligten für ihren unbezahlbaren Einsatz!

Das Projekt ist dabei auf viele Art und Weisen gewachsen, die die momentanen Strukturen nicht widerspiegeln können. Dies hat die aktuellen Träger des Projekts – Berlin Worx und Clubcommission – nun dazu bewogen, die Berliner Spendenkampagne offiziell zum 14.06.2020 zu beenden.

Die genaue Aufschlüsselung der Spendenvergabe seht ihr im Anschluss, und eine Liste der berücksichtigten Clubs und Details zu den Vergabekriterien findet ihr hier.

Bei Fragen stehen wir euch jederzeit zur Verfügung.




554.011,64 € Spendensumme

146.666,52 € Supporting-Pool
318.881,03 € Culture-Pool
44.143,16 € Not ist nicht gleich Not Topf

Eine genaue Aufteilung der Gelder je Veranstalter*in oder Club können wir aus Datenschutzgründen nicht veröffentlichen.
Hier jedoch die Aufteilung der einzelnen Pools.

302.222,16 € 1. RUNDE – 18.3-15.4.20
62.222,00 € Supporting-Pool 20 %
216.000,00 € Culture-Pool 72 %
24.000,00 € Not ist nicht gleich Not Topf 8%

251.789,48 € 2. RUNDE – 16.4.-18.06.20
84.444,36 € Supporting-Pool
102.881,03 € Culture-Pool
20.143,16 € Not ist nicht gleich Not Topf 8%

44.320,93 € Verwaltungskosten* 8 % von der gesamten Spendensumme

Stellenausschreibung: Werkvertrag – Übersetzung (Deutsch – Englisch) und Standardisierung von Workshopmaterialien für das Fortbildungsprogramm „Awareness und Diversity für die Berliner Clubkultur“

1. Hintergrund 

Die Berliner Ausgehlandschaft zeichnet sich durch ihre vielfältigen Angebote aus und steht im bundesweiten und internationalen Vergleich für eine offene und tolerante Szene. Es ist gleichzeitig aber auch durch Studien und Erfahrungsberichte bekannt, dass in Diskotheken und Clubs regelmäßig Diskriminierung stattfindet. Es gibt bereits Veranstaltungsorte, die sich mit den Themen Awareness und Diversity beschäftigen, andere möchten dies zukünftig tun. So divers wie sich die Berliner Club- und Ausgehkultur gestaltet, so unterschiedlich sind aber auch die Wissensstände und Erfahrungen hinsichtlich Diversity, Awareness Arbeit und Gleichstellungsmaßnahmen der einzelnen Akteur:innen.

Das Projekt „Diversitygerechtes Ausgehen in Berlin“ – kurz DAB – möchte einen Beitrag dazu leisten, einen wertschätzenden diskriminierungssensiblen Umgang in Berliner Veranstaltungsorten zu befördern, Diskriminierung abzubauen und von Diskriminierung betroffene Gruppen zu unterstützen.

Das Fortbildungsprogramm „Awareness & Diversity Kompetenz in der Clubkultur“ hat das Ziel, unterschiedliche Akteur:innen der Clubkultur sowie ganze Clubs und Veranstaltungsorte mit Awareness & Diversity Kompetenz zu qualifizieren. Es verbindet Theorie und Praxis, indem grundlegendes Wissen zu Diversity und Antidiskriminierung vermittelt und in die verschiedenen Bereiche und Gewerke der Clubkultur übersetzt wird. Es wird im Frühjahr 2024 zum zweiten Mal an 10 Veranstaltungsorten der Berliner Clubkultur durchgeführt. 

Für  ein 1,5-tägiges Grundlagenmodul und 17 Vertiefungsmodule sind verschiedene Workshopmaterialien, wie zum Beispiel ZIM-Tabellen, erarbeitet worden, für die teilweise Übersetzungen vorliegen. Diese Materialien sollen nun standardisiert und in der Gesamtheit ins Englische übersetzt werden, sodass das Fortbildungsprogramm 2025 auf Englisch abgehalten werden kann. 

2. Deine Aufgaben

Gegenstand der Vergabe ist die Standardisierung und Übersetzung (von Deutsch nach Englisch) von bereits bestehenden Workshopmaterialien des Fortbildungsprogramms „Awareness und Diversity für die Berliner Clubkultur“. 

Zu den Aufgaben gehört im einzelnen:

  • Sichtung und anschließende Standardisierung der bereits bestehenden Materialien, um eine Einheitlichkeit zu gewährleisten
  • Übersetzung der standardisierten Materialien ins Englische 

3. Dein Profil 

  • Einschlägige Erfahrung in der Erwachsenenbildung, am besten im Bereich Awareness und Diversity, und der Entwicklung und Gestaltung von digitalen Lehrmaterialien
  • Fundierte Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch und idealerweise Erfahrung in Übersetzungstätigkeiten 
  • Bereitschaft zu Austausch und Zusammenarbeit mit der Auftraggeberin

Angebotseinreichungen sind sowohl als Einzelperson als auch als Team möglich.

4. Zeitlicher Rahmen 

Die Beauftragung erfolgt zum 29.04.2024. Die Fertigstellung der Auftragsarbeit erfolgt zum 29.07.2024. Zwischenabsprachen mit der Projektleitung sind erforderlich. Ein Zwischenstand ist vorzulegen.

5. Finanzieller Rahmen 

Für die Erfüllung des Auftrags ist ein Gesamtbudget von 6.600 € netto vorgesehen. 

6. Angebotseinreichung 

Bitte sende dein Angebot mit

a) deiner Kalkulation (Stunden-/Tagessätze ggf. mit Mehrwertsteuer)

b) der Darstellung deiner Eignung (Nachweise, z.B. Arbeitsproben, auch URL und/oder Referenzen)

in einer PDF-Datei per E-Mail bis spätestens 22.04.2024 (23:59 Uhr) an Clubcommission e.V. 

Kontakt: 
Melissa Kolukisagil (DAB-Projektleitung) 
mk@clubcommission.de 

Das Projekt „Diversitygerechtes Ausgehen in Berlin – DAB“ ist ein Kooperationsprojekt von Clubcommission e.V. und Eine Welt der Vielfalt e.V. und wird gefördert von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS. 

Strategien für kreative Zusammenarbeit zwischen Kiew und Berlin

-English below-

Das Programm des Creative Community Summit

Clubs sind Orte der Begegnung, der freien Entfaltung und des Loslassens. Hier entstehen nicht nur neue Bekanntschaften und Ideen, sondern auch Räume für wertvolle Momente und Erfahrungen, die von Solidarität, Vertrauen und Sicherheit geprägt sind. In der Ukraine sieht die Realität allerdings anders aus: Seit mittlerweile zwei Jahren leben die Menschen dort täglich in Angst vor der andauernden russischen Vollinvasion. An Clubkultur, wie wir sie leben können, ist dabei nicht zu denken. Umso wichtiger ist es, dass wir uns gemeinsam auf die lang gewachsene und enge Verbindung zwischen der ukrainischen und der Berliner Clubkultur konzentrieren. 

Aus diesem Grund laden wir am Freitag, den 15. März 2024 ab 13 Uhr, gemeinsam mit unserem ukrainischen Pendant UNight zur Creative Community Summit ein, die ganz der Förderung der Zusammenarbeit zwischen der ukrainischen und der Berliner Clubkultur gewidmet ist. UNight ist die erste Nightlife-Advocacy-Vereinigung in Kiew, die gegründet wurde, um die Ukraine als kulturellen Hotspot zu positionieren und den Austausch sowie die Zusammenarbeit zwischen der ukrainischen und internationalen Clubkultur zu fördern. Gemeinsam führen wir Clubbesitzer:innen, Promoter:innen und Künstler:innen aus Kiew und Berlin zusammen, um auf internationaler Ebene Strategien zur Stärkung der Verbindungen zu erarbeiten und ukrainische Institutionen zu unterstützen.

Programm: Creative Community Summit

13:00 Uhr: Einlass

13:30 Uhr: Ansprache von Marcel Weber (Clubcommission, Schwuz) und Andrii Yankovskyi (Unight, HVLV, Kyiv)

13:45 Uhr: Präsentationen zum Thema „Potenziale der Zusammenarbeit in Clubkultur, Nachtleben und Kreativindustrie in Hinblick auf eine Städtepartnerschaft zwischen Kiew und Berlin“ von Charlotte Polak (Senatskanzlei Berlin) und Yevheniia Kuleba (Stellvertreterin des Stadtrats Kyiv)

14:15 Uhr: Podiumsdiskussion zum Thema „Stärkung der Resilienz im Exil“ mit Eva Nomad (Nowa), Olga Beckenstein (Closer), Olha Korovina (Drift), Olya Petryshyn (TYME) und Roman Selezinka (Bass Resistance) und Tweeman (Veselka), moderiert von Mariana Berezovska (Borscht Magazine/ Standart Deviation)

16:00 Uhr: Workshops zum Thema „Aufbau von Gemeinschaften im Exil“ von Tyme, „kreatives Fundraising“ von UNight und „internationales Arbeiten und Bürokratie“ von Touring Artists mit Sebastian Hoffmann

16:30 Uhr: Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops

18:00 Uhr: Abendessen

18:45 Uhr: Roundtable zum Thema „neue Wege für kulturelle Partnerschaften“ mit Anastasiia Syradoieva (∄ / UNight, Kyiv), Andrii Yankovskyi (UNight \ HVLV, Kyiv), Anna BSF (UNight \ Keller, Kyiv), Garik Pledov (Polygon / Art Weapon / UNight, Kyiv), Serafyma Brig (Vitsche, Berlin), Marcel Weber (Clubcommission) und Vitalina Buran (Ukrainian Institute, Berlin) und Jan Rohlf (CTM Festival, Berlin), moderiert von Alona Dmukhovska (Kyiv)

21:15 Uhr: Networking bei Musik und Drinks 

Programm: Clubnacht „Junction“

Im Anschluss an die Creative Community Summit wird im RSO die Fundraising-Clubnacht Junction für die Ukraine stattfinden, die von UNight organisiert und von uns unterstützt wird. Es handelt sich hierbei um zwei voneinander getrennte Veranstaltungen.

Line-Up Fundraising-Clubnacht:

22:00 – 23:00 Uhr: Paarl b2b Obskurant
23:00 – 00:00 Uhr: Heinali LIVE
00:00 – 03:00 Uhr: Dagga b2b Pledov b2b Special Guest
03:00 – 05:00 Uhr: Jensen Interceptor b2b Ewa Nomad
05:00 – 07:00 Uhr: Charlie b2b Bellis
07:00 – 09:00 Uhr: NKK b2b Travis or Alice
09:00 – 11:00 Uhr: Egregore b2b Olha

Wir laden herzlich dazu ein, an der Creative Community Summit teilzunehmen. Wir bitten im Voraus um eine Anmeldung (die Teilnehmenden der Konferenz haben kostenfreien Zugang zur Clubnacht).

Die Konferenz im Überblick

Datum: Freitag, 15. März 2023
Uhrzeit: ab 13 Uhr
Ort: RSO, Schnellerstraße 137, 12439 Berlin

Ansprechpartner:innen bezüglich der ukrainischen elektronischen Club- und Musikszene:Andrii Yankovski
UNight
andrii@unight.org
+380 50 1234567

Alisa Mullen
PR Polygon, UNight, Bass Resistance, Closer
strela.agency@gmail.com



Strategies for Creative Collaboration between Kyiv and Berlin

The Program of the Creative Community Summit

Clubs are places of encounter, free expression, and release. Here, not only new acquaintances and ideas emerge, but also valuable moments and experiences characterized by solidarity, trust, and security. However, the reality in Ukraine is different: For the past two years, people there have been living in fear of the ongoing Russian full-scale invasion. The possibility of enjoying club culture, as we know it, seems unimaginable. Therefore, it is even more important that we focus together on the long-established and close connection between Ukrainian and Berlin club culture.

For this reason, on Friday, March 15, 2024, starting at 1 p.m., together with our Ukrainian counterpart UNight, we invite you to the Creative Community Summit, dedicated entirely to fostering collaboration between Ukrainian and Berlin club culture. UNight is the first Nightlife Advocacy Association in Kyiv, founded to position Ukraine as a cultural hotspot and to promote exchange and cooperation between Ukrainian and international club culture. Together, we bring club owners, promoters, and artists from Kyiv and Berlin to the international stage to develop strategies for strengthening connections and supporting Ukrainian institutions.

Schedule: Creative Community Summit

1:00 PM: Registration

1:30 PM: Address by Marcel Weber (Clubcommission, Schwuz) and Andrii Yankovskyi (UNight, HVLV, Kyiv)

1:45 PM: Presentations on „Potential Collaboration in Club Culture, Nightlife, and the Creative Industry Regarding a Sister City Partnership between Kyiv and Berlin“ by Charlotte Polak (Senate Chancellery Berlin) and Yevheniia Kuleba (Deputy Mayor of Kyiv)

2:15 PM: Panel Discussion on „Community Building in Exile“ featuring Eva Nomad (Nowa), Olga Beckenstein (Closer), Olha Korovina (Drift), Olya Petryshyn (TYME) and Roman Selezinka (Bass Resistance) and Tweeman (Veselka), moderated by Mariana Berezovska (Borscht Magazine/Standart Deviation)

4:00 PM: Workshops on „Building Communities in Exile“ by TYME, „Creative Fundraising“ by Olga Kalga (Communication and partnership lead in All-Ukrainian Youth Center responsible to Ministry of Youth and Sports of Ukraine) and Valeriia Kalmia (Visual Director of CVIT volunteer organization), and „Working Internationally and Bureaucracy“ by Touring Artists with Sebastian Hoffmann

4:30 PM: Presentation of Workshop Results

6:00 PM: Dinner

6:45 PM: Roundtable Discussion on „New Paths for Cultural Partnerships“ with Anastasiia Syradoieva (∄ / UNight, Kyiv), Andrii Yankovskyi (UNight \ HVLV, Kyiv), Anna BSF (UNight \ Keller, Kyiv), Garik Pledov (Polygon / Art Weapon / UNight, Kyiv), Serafyma Brig (Vitsche, Berlin), Marcel Weber (Clubcommission), and Vitalina Buran (Ukrainian Institute, Berlin) and Jan Rohlf (CTM Festival, Berlin), moderated by Alona Dmukhovska (Kyiv)

9:15 PM: Networking with Music and Drinks

Line-Up: Club Night „Junction“

Following the Creative Community Summit, the RSO will host the fundraising club night for Ukraine „Junction“, organized by UNight and supported by us. These are two separate events.

Line-Up Fundraising Club Night:

10:00 PM – 11:00 PM: Paarl b2b Obskurant
11:00 PM – 12:00 AM: Heinali LIVE
12:00 AM – 03:00 AM: Dagga b2b Pledov b2b Special Guest
03:00 AM – 05:00 AM: Jensen Interceptor b2b Ewa Nomad
05:00 AM – 07:00 AM: Charlie b2b Bellis
07:00 AM – 09:00 AM: NKK b2b Travis or Alice
09:00 AM – 11:00 AM: Egregore b2b Olha

We warmly invite you to participate in the Creative Community Summit. Please register in advance (conference attendees have free access to the club night).

Overview:

Date: Friday, March 15, 2023
Time: Starting at 1:00 PM
Location: RSO, Schnellerstraße 137, 12439 Berlin

Contacts for the Ukrainian electronic club and music scene:Andrii Yankovski
UNight
andrii@unight.org
+380 50 1234567

Alisa Mullen
PR Polygon, UNight, Bass Resistance, Closer
strela.agency@gmail.com

This Event is part of the Clubcommission project International Club Exchange part of the program for Internationalization by the Senate Department for Economy, Energy and Enterprises of Berlin, co-funded by the European Union.

Tschüssi, Mensch Meier!

Was die Schließung des Mensch Meier für die Clubkultur bedeutet

– english version below –

Mensch Meier schließt für immer die Türen. Als einer der letzten verbliebenen linken und kollektiv organisierten Clubs bedeutet dies sowohl den Verlust alternativer und subkultureller Veranstaltungen, als auch den einer wichtigen kritischen Stimme. Ein Abschied, der nicht nur das Ende einer Ära markiert, sondern zugleich einen alarmierenden Blick auf den kritischen Wandel der Berliner Clubkultur wirft. 

„Der Spaß ist zu teuer, von uns kriegste nüscht“ – Selten spiegelte der kultige Refrain aus dem Song der Band “Ton Steine Scherben“ die Realität des Mensch Meier Clubs so greifbar wider. Nach fast einem Jahrzehnt anspruchsvoller Kuration sieht sich der Kulturort nun auch aufgrund von steigenden Preisen infolge der Inflation und den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie geschlagen. Die jahrelange Hingabe und das Bemühen, einer immer mehr kommerzialisierten Clubkultur entgegen zu halten, haben schließlich dazu geführt, dass der Club nun Abschied nehmen muss. Während des 56-stündigen Closing-Events im Dezember waren die spürbare Traurigkeit und das kollektive Bedauern in der Luft unvermeidlich. Das Ende des geliebten Clubs steht symbolisch für die Herausforderungen, denen alternative Kulturorte in der heutigen Zeit gegenüberstehen. 

Die Clublandschaft – nicht nur – Berlins bleibt bedroht. Eine solche Schließung ist leider kein isoliertes Ereignis – sie spiegelt den beunruhigenden Trend wider, der sich in Berlin als Hauptstadt der Clubkultur abzeichnet: club- und subkulturelle Orte, in denen Gemeinschaft, kulturelle Diversität, soziale Teilhabe und politische Formate und weniger der Profit im Zentrum stehen, können in den heutigen Rahmenbedingungen Berlins kaum noch überleben. Für viele Clubbetreibende bedeutet die unsichere Zukunft eine Wahl zwischen einem Ende oder der Anpassung an den Markt, was die kulturelle Landschaft weiter verarmen und Veranstaltungen im Mittelfeld verschwinden lässt. Der Verlust von Räumen wie dem Mensch Meier wirft die Frage auf, ob wir künftig in einer stark kommerzialisierten Clublandschaft echte clubkulturelle Diversität und hierachiefreiere Orte überhaupt noch unterbringen können. 

Gerade als Netzwerk und Sprachrohr der Berliner Clubkultur ist dieser Moment für die Clubcommission Berlin von entscheidender Bedeutung. Für den Erhalt, die Reflexion und die Weiterentwicklung des Vereins ist der Austausch mit Mitstreiter:innen wie Mensch Meier und ihre Expertise und Kritik unverzichtbar. Mensch Meier war nicht nur ein Ort des Feierns, sondern auch ein Raum des Widerstands gegen beunruhigende städtische Entwicklungen und etablierte Normen in der Clubkultur und darüber hinaus – für Gäste, für Mitarbeitende und externe Veranstaltende. Es war ein Ort für soziale Gerechtigkeit, Mitsprache und kreative Entfaltung, der das Berliner Nachtleben einzigartig geprägt hat. Denn hier konnten auch neue Kollektive ein konsequentes Angebot aus Soli-Partys und inklusiveren Veranstaltungen verwirklichen. 

Das Ende des Mensch Meier ist ein bedauerlicher Verlust für die kritische Gegenkultur. Doch während sich die Türen des Clubs schließen, bleiben die Ideale und Prinzipien des Kollektivs als Quelle der Inspiration für alle, die das Mensch Meier kennenlernen und erleben durften, hoffentlich bestehen. Denn gerade in Zeiten, in denen wir auf eine solidarische Gesellschaft angewiesen sind, sind solche Orte besonders wertvoll.


Tschüssi, Mensch Meier!

The Impact on Club Culture Following the Closing of Mensch Meier

As one of the last remaining leftist and collectively organized clubs, the closing of Mensch Meier represents a dramatic decline of support for alternative and subcultural events and the loss of an important critical voice. A farewell that not only marks the end of an era but embodies the critical transformation of Berlin’s club culture.

„Der Spaß ist zu teuer, von uns kriegste nüscht“ (english „This fun is too expensive, you won’t get anything from us“) – Rarely did the iconic refrain from the song of the german band „Ton Steine Scherben“ reflect the reality of the Mensch Meier club so visibly. After almost a decade of sophisticated curation, the cultural venue now finds itself challenged due to rising prices resulting from inflation and the economic impacts of the COVID-19 pandemic. On top, years of dedication and effort to resist an increasingly commercialized club culture have ultimately led to the club saying goodbye. During the 56-hour closing event in December, the noticeable sadness and collective regret in the air were unavoidable. The end of the beloved club symbolizes the challenges that alternative cultural venues face nowadays.

Club culture – not only – in Berlin is confronted serious threats. Unfortunately the closing of Mensch Meier is not an isolated incident – it reflects the concerning trend emerging in Berlin, the capital of club culture: club- and subcultural places that prioritize community, cultural diversity, social participation, and political formats over profit, can hardly survive in the current (economic) conditions of the city. For many club owners, the uncertain future represents a choice between an end of business or an adaptation to the market, further impoverishing the cultural landscape and causing events to disappear from the mid-range. The loss of spaces like Mensch Meier raises the question of whether, in a heavily commercialized club scene, we can still accommodate genuine club cultural diversity and more independent venues.

Especially as a network and voice for Berlin’s club culture, this moment is crucial for the Clubcommission Berlin. The exchange with partners like Mensch Meier and their expertise and criticism is crucial for the association’s maintenance, reflection and development. Mensch Meier was not only a place of celebration but also a space of resistance, i.e. against alarming urban developments and established norms in club culture and beyond – for guests, employees, and external organizers. It was a place for social justice, participation, and creative expression that uniquely shaped Berlin’s nightlife, also offering new collectives to realize a consistent cultural program including solidarity parties and inclusive events.

The end of Mensch Meier is a regrettable loss for the critical counterculture in Berlin’s club scene. However, as the doors of the club close, the ideals and principles of the collective hopefully endure as a source of inspiration for all who had the chance to experience Mensch Meier. Especially in times when we need to rely on solidarity in society, such places are particularly valuable.

Embracing Dialogue: Together for solidarity in club culture! whatshot

** Die deutsche Version weiter unten**


Over the past months, the mood in Berlin’s club culture has changed rapidly as the devastating situation in Israel and Palestine has impacted people worldwide. The effects of the war can be felt in the heart of Berlin, including in the city’s club and music scene, which has been deeply affected by this moment – by the grief and disappointment, solidarity and lack thereof, and ultimately, by the powerlessness and uncertainty of these times. As Clubcommission, we have been asking ourselves: What can we offer to support Berlin’s club culture in finding new perspectives? 

One of our primary long-term commitments has been to support Berlin’s clubs in becoming safer spaces for minority communities. The war in Palestine and Israel has led to a terrifying rise in antisemitism in Germany, as well as to a shocking increase in repression towards Palestinians, people of Arabic descent, and other members of the BIPOC community who are racially homogenised as ‘Muslims’. We are finding ourselves in a situation that requires caution and compassion when dealing with each other. We know that clubs can be spaces of encounter and recognition, where people can come together and share diverse perspectives. Recently however we have witnessed how events have been called off out of fear, bookings have been cancelled for various reasons and large portions of the community have avoided nightlife. This has led us to urgently consider: what are the conditions for clubs to become safer places for respectful encounters and empathetic exchange? 

Since we released our statement of solidarity, we have received both support from various groups and criticism that we did not sufficiently contextualise the events of 7th October and the subsequent developments. We read accusations that our statement did not incorporate, for example, Hamas‘ anti-Semitic intent of annihilation, the decades-long oppression of Palestinians or the rampant anti-Semitism and anti-muslim racism present here in Germany. One thing is and remains clear to us: no context justifies violence against innocent people.

In the recent weeks, we have come to realise that our experience, resources and expertise on these issues are limited. However, we are committed to engaging in intensive internal processes at various levels in order to deepen our understanding. With regard to our members, board and office team, Clubcommission is a diverse organisation. We are all concerned and deal with the conflict in different ways and come from different backgrounds and experiences. Our common conviction is not only our unconditional solidarity with all people who are oppressed, threatened, marginalised and victims of violence, war, terrorism and displacement, but also our belief in security, freedom and dignity for all. In the current situation, we believe with complete clarity that every person killed as a result of this war is one too many. Every one of the countless Palestinians who are being killed in Gaza right now. Everyone who was killed in Israel on 7th October and those who are being killed today. Every Jewish person who is a victim of anti-Semitic attacks, such as the woman stabbed in her home recently in Lyon. Every Palestinian who is a victim of violence because of their heritage, such as the students who were shot at in Vermont. 

At points, we would have liked to have commented on events as they unfolded sooner. However, it seemed more effective to work within our own structures first to establish a foundational understanding of the issues, in order to learn from important criticisms that we received publicly from various directions. The insights we gained into the need for humility, a critical and reflective approach to our own position and taking time to listen to the perspectives and experiences of our members and employees, ultimately required much of our time and resources. Going forwards, we want to learn more about the areas in which we lack expertise regarding, for example, anti-Semitism and anti-Muslim racism. However, we now want to focus on where our strengths lie and where we have years of expertise: in networking and creating opportunities for dialogue, critical reflection and collective learning. 

In an ongoing dialogue format, we therefore want to work with various representatives from club culture with different perspectives to find out what it takes to show solidarity and compassion for one another. Our core question: how can Berlin clubs continue to provide safety for people from different communities, especially in times of crisis? We bring experience from projects such as the Awareness Akademie, Diversitygerechtes Ausgehen in Berlin and Mental Health in Clubs to build bridges and facilitate dialogue. At the same time, we acknowledge that there is much for us to learn along the way and that where we lack knowledge, it can certainly be found in the diverse communities of Berlin’s club scene. 

The willingness to engage in dialogue should not stop at the door; we want to initiate and support a sustainable process in which different perspectives can be shared, in order to develop club culture spaces. To achieve this, key areas of club culture need to be re-evaluated, such as: booking, door policy and the role of DJs and performers. The meetings will be facilitated by experienced mediators and professionals from the fields of anti-discrimination and ideology-critical education. The aim will be to work towards establishing concrete measures and actions that allow everyone to feel more open, more comfortable and safer in club culture venues again.

We will release more information in the coming weeks. If you are interested in keeping up-to-date with developments or want to provide feedback, please register via this form: https://form.jotform.com/233523610583048 or send an email to: dialog@clubcommission.de

Den Dialog aufnehmen: Gemeinsam für eine solidarische Clubkultur!

Im letzten Monat hat sich die Stimmung in der Berliner Clubkultur rasant verändert. Die verheerende Situation in Israel und Palästina erschüttert weltweit mit einer neuen Qualität. Die Auswirkungen des Kriegs sind mitten in Berlin spürbar, Berlins Club- und Musikszene ist geprägt von tiefer Trauer und Enttäuschung, Solidarität und Entsolidarisierung – und nicht zuletzt einem beklemmenden Gefühl von Ohnmacht und Unsicherheit, dem sich kaum jemand in der Clubkultur entziehen kann. Wir haben uns gefragt, welche Angebote wir schaffen können, um die Berliner Clubkultur dabei zu unterstützen, neue Perspektiven zu finden.

Uns ist es seit längerem ein Anliegen, Berliner Clubs dabei zu unterstützen, eine besondere Sicherheit für Communitys zu bewahren und fortwährend auszubauen. Die Auswirkungen des Krieges in Palästina und Israel auf die Szene in Berlin, nämlich der unfassbare Anstieg von Antisemitismus in Deutschland, nebst schockierender Repression gegen arabisch gelesene Personen, Palästinser:innen sowie andere BIPOC, die rassistisch als „Muslime“ homogenisiert werden, führen uns zu einer Situation, in der besondere Vorsicht und Mitgefühl im Miteinander gefragt ist. Clubs können Orte der Begegnung und Anerkennung sein, an denen wir uns aus unseren diversen Standpunkten austauschen können und beieinander sein können. Doch spätestens, wenn ein großer Teil unserer Communitys clubkulturelle Orte meidet, aus unterschiedlichen Gründen Veranstaltungen aus Angst abgesagt und Bookings gecancelt werden, müssen wir uns fragen: Was sind die Bedingungen für Clubs, um sicherere Orte für respektvolle Begegnung und des empathischen Austauschs zu sein?

Seit Veröffentlichung unserer Solidaritätsbekundung erreichte uns von unterschiedlichen Seiten Zuspruch, aber auch Kritik, die Taten des 7. Oktober und die darauf folgenden Entwicklungen nicht ausreichend kontextualisiert zu haben. Zum Beispiel den antisemitischen Vernichtungswillen der Hamas, die jahrzehntelange Unterdrückung der Palästinenser:innen, den grassierenden Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus in Deutschland. Eines ist und bleibt für uns klar: Keine Kontextualisierung rechtfertigt Gewalt an unschuldigen Menschen.

In den letzten Wochen haben wir erkannt, dass wir nur begrenzt Erfahrungen, Ressourcen oder Expertise haben, um eine solche Einordnung zu leisten. Aber wir setzen uns in intensiven internen Prozessen und auf verschiedensten Ebenen damit auseinander. Wir sind eine plurale Organisation sowohl in Bezug auf unsere Mitglieder, als auch auf unseren Vorstand und auf unser Büroteam. Wir alle sind gerade unterschiedlich betroffen, involviert und bringen unterschiedliche Hintergründe und Erfahrungen mit. Unsere gemeinsame Überzeugung ist nicht nur unsere uneingeschränkte Solidarität mit allen Menschen, die unterdrückt, bedroht, ausgegrenzt und Opfer von Gewalt, Krieg, Terrorismus und Vertreibung werden, sondern auch die bedingungslose Sicherheit, Freiheit und Würde für alle. Das bedeutet für uns in der aktuellen Situation mit aller Klarheit: Jede Person, die für diesen Krieg sterben muss, ist eine zu viel. Jede der unzähligen palästinensischen Personen, die gerade in Gaza getötet werden. Jede Person, die am 07. Oktober in Israel getötet wurde und darüber hinaus bis heute getötet wird. Jede jüdische Person, die in ihrem Zuhause aufgesucht und erstochen wird, wie kürzlich in Lyon. Jede palästinensische Person, auf welche aufgrund ihrer Herkunft geschossen wird, wie zuletzt auf Studierende in Vermont. 

Gerne hätten wir uns schon einige Male früher zu den aktuellen Entwicklungen geäußert. Es schien jedoch zielführender, die Arbeit innerhalb unserer Strukturen zuerst zu leisten und in das Finden einer ersten Grundlage zu investieren, um nun gemeinsam von der wichtigen Kritik, die von der Öffentlichkeit aus den verschiedensten Richtungen kommt, lernen zu können. Die Einsicht, Bescheidenheit walten zu lassen, der kritische und reflektive Umgang mit der eigenen Position und viel Zeit für das Zuhören von den unterschiedlichen Perspektiven sowie Erfahrungen unserer Mitglieder und Mitarbeitenden erforderten letztendlich viel Zeit und Ressourcen. Wir wollen uns darüber hinaus damit auseinandersetzen, in welchen Bereichen uns Expertise fehlt, wie z.B. auf Gebieten des Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus. Jetzt wollen wir uns darauf konzentrieren, worin unsere Stärken liegen und wofür wir jahrelange Expertise mitbringen: Vernetzung und Angebote schaffen für Dialog, kritische Reflexion und gemeinsames Lernen. 

In einem mehrteiligen Dialogformat wollen wir daher mit verschiedenen Vertreter:innen aus der Clubkultur mit unterschiedlichen Perspektiven gemeinsam herausfinden, was es braucht, um solidarisch miteinander zu sein und Mitgefühl füreinander zu haben. Wir wollen an der Frage arbeiten, wie Berliner Clubs vor allem in Krisenzeiten weiterhin Sicherheit für Menschen aus verschiedensten Communitys bereitstellen können. Aus Projekten wie der Awareness Akademie, Diversitygerechtes Ausgehen in Berlin, oder dem Mental Health in Clubs Projekt, bringen wir Erfahrungen mit, um Brücken zu schlagen und zu vermitteln. Gleichzeitig ist uns bewusst, dass es für uns auf diesem Weg viel zu lernen gibt. Und wo uns Wissen fehlt, sind wir uns sicher, mangelt es an diesem nicht in den vielfältigen Communitys der Berliner Clublandschaft. 

Wir wollen einen nachhaltigen Prozess auf Augenhöhe anstoßen und begleiten, um clubkulturelle Räume zu entwickeln, in denen unterschiedliche Perspektiven gehört werden können und die Dialogbereitschaft nicht schon an der Tür scheitert. Dafür müssen auch zentrale Themenbereiche von Clubkultur wie Booking, Türpolitik, die Rolle von DJs und Performer:innen besprochen werden. Die Treffen sollen von erfahrenen Mediator:innen und Personen aus der diskriminierungssensiblen und ideologiekritischen Bildungsarbeit begleitet werden. Ziel soll es sein, auf konkrete Maßnahmen und Aktionen hinzuarbeiten, damit alle sich an clubkulturellen Orten wieder offener, wohler und sicherer fühlen können.

Mehr Infos erwarten Sie in den nächsten Wochen. Bei Interesse auf dem Laufenden gehalten zu werden oder um Feedback zu äußern, melden Sie sich bitte über dieses Formular an: https://form.jotform.com/233523610583048 oder schreiben Sie eine Mail an: dialog@clubcommission.de

Neues Projekt „Club Culture Hub“ startet im Juli 2023

Die Stärkung, Sichtbarmachung und Förderung der Berliner Clubkultur wird im Fokus des Projektes Club Culture Hub stehen. Das Ziel ist, junge Veranstaltende sowie bereits jahrelang in der Clubkultur aktive Akteur:innen in der Professionalisierung zu unterstützen, einen Service zur Informationsweiter- und wiedergabe zu bieten sowie Netzwerk und Strukturen zu fördern. Dazu werden im Projektzeitraum innovativen qualifizierten Beratungs-, Empowerment-, Weiterbildungs- und Informationsangebote gemacht.

Club Culture Hub vereint drei Projekte mit unterschiedlichem Schwerpunkt, die seit langer Zeit fester Bestandteil der Arbeit der Clubcommission sind: Die Awareness Akademie, die Free Open Air Initiative und das Beratungsangebot der Clubcommission werden unter dem gemeinsamen Dachprojekt des Club Culture Hub zusammengeführt.

In den vergangenen Jahren haben wir durch unsere Aktivitäten unter anderem diese drei Bereiche identifiziert, in denen wir Handlungsbedarfe sehen, um die Berliner Clubkultur nicht nur zu erhalten, sondern auch nachhaltig barrierearm auszubauen und resilienter zu machen. Gleichzeitig ist die Berliner Clubkultur ein zentraler und nicht wegzudenkender Bestandteil der Kultur und Identität Berlins, die es mittels des „Club Culture Hub” zu stärken und sichtbarer zu machen gilt, damit auch eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit, Standortsicherung und Nachhaltigkeit in der Kreativwirtschaft gefördert wird.

Durch die gebündelte Expertise wird die Netzwerkinfrastruktur gestärkt und der Wissenstransfer gefördert, um die Berliner Clubkultur nachhaltig zu stärken. Die langfristige Perspektive des Projektes, welche bis 2025 gesichert ist, ermöglicht eine strategische Weiterentwicklung der Professionalisierungsangebote und die Formierung einer noch effizienteren, zielgruppenorientierteren Beratungs- und Weiterbildungsstruktur für clubkulturelle Akteur:innen und Institutionen.

Die Clubcommission freut sich über die neu entstandenen Möglichkeiten und bedankt sich bei der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, der Musicboard Berlin GmbH und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung – EFRE „Stärkung des Innovationspotentials in der Kultur -INP-III“ für die Weiterführung der Förderung im INP-III Programm.

Our Collective Hearts Ache.

In the face of the cruel terrorist attack on the festival Universo Paralello, Berlin’s club community unites in profound sorrow and unwavering solidarity. 
Our collective hearts ache for the at least 260 innocent victims who have been shot, desecrated and kidnapped, and we extend our deepest sympathies to all those impacted by this act of violence.

Universo Paralello Festival @universoparalello is a popular psytrance music festival founded almost two decades ago in Brazil and celebrated its Israel Edition @tribe_of_nova on Oct 6-7 2023 close to Gaza. The festival attracts 3500 both local and international electronic music artists and festival goers.

We vehemently condemn this attack that targeted unarmed civilians that peacefully celebrated a music festival. We stand together against this cruelty by fostering a spirit of solidarity that transcends borders and differences. 
We must now amplify our voices, using our collective strength to advocate for a world, where humanity and empathy are the guiding principles.

We stand in solidarity with all those suffering and believe all people deserve security, equality and freedom. 

Together we now need to support the victims and their families and donate to human aid organizations and blood banks for indiscriminatory aid such as @icrc @unitednationshumanrights @unrwa @magen_david_adom @aneraorg.

Update: According to new investigations lead by the Israeli police it is now assumed that at least 364 innocent victims have been killed and 40 people remain kidnapped.