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WICHTIGE HINWEISE ZUM CORONA VIRUS (COVID-19) AN BESUCHER / INFORMACIÓN IMPORTANTE SOBRE EL VIRUS DE LA CORONA (COVID-19) PARA LOS VISITANTES / IMPORTANT NOTES ABOUT CORONA VIRUS (COVID-19)

Da sich der Virus nun auch in Berlin ausbreitet, müssen wir Maßnahmen ergreifen, um unsere Besucher*innen und Mitarbeiter*innen zu schützen.

Warum ist der Corona Virus gefährlicher als eine normale Grippe?

Der Hauptunterschied ist die Inkubationszeit, also die Zeit, in der man schon Überträger/in sein kann, ohne es zu wissen. Die Grippe zeigt sich ratzfatz, der Corona-Virus lässt sich im Zweifel 14 Tage Zeit! Das bedeutet, dass potentiell einfach sehr viel mehr Leute angesteckt werden können als bei einer Grippe. Seid Euch bitte darüber bewusst, dass Ihr Euch und andere bei einem Clubbesuch einem Risiko aussetzt, insbesondere wenn ihr mit älteren und kranken Menschen lebt oder arbeitet.

Das solltest Du tun, um Dich und andere zu schützen:

  • Halte Abstand in Warteschlangen und engen Durchgängen
  • Vor und nach dem Clubbesuch unter die Dusche hüpfen
  • Regelmäßig die Hände waschen oder Desinfektionsmittel nutzen
  • Keine Getränke austauschen, sondern immer beim eigenen Getränk bleiben
  • Keine Zigaretten oder sonstige Rauchwaren herumreichen
  • Sich von Kranken fernhalten

Und natürlich:

  • Keinesfalls selbst feiern gehen, wenn Du Dich kränklich fühlst
  • Zu Hause bleiben, wenn Du direkten Kontakt mit Leuten hattest, die mit Corona infiziert sind
  • Zu Hause bleiben, wenn Du in den letzten 4 Wochen vor dem Clubbesuch aus Regionen angereist bist, die als Risikoregionen klassifiziert sind (siehe www.rki.de)
  • Zu Hause bleiben, wenn Du einer Risikogruppe angehörst oder häufig mit Risikogruppen in Kontakt stehst (z.B. Lungenkranke oder Immungeschwächte)

Diese Maßnahmen haben wir ergriffen:

  • Wir werden grundsätzlich weniger Gäste bei unseren Veranstaltungen zulassen, damit ausreichend Platz für jede*n Einzelne*n besteht.
  • Wir sammeln wir Eure E-Mailadressen ein, um Euch schnell informieren zu können, falls die Erkrankung eines Gastes im Nachhinein bekannt werden sollte. Die Adressen geben wir in diesem Fall auch dem Gesundheitsamt des Bezirks weiter. Ansonsten werden sie nach 4 Wochen gelöscht.

Hinweis zur Datensammlung: Damit das Sammeln der Adressen schnell geht, haben wir eine Mailadresse eingerichtet, an die jeder vor Ort mit seinem Smartphone eine Mail schickt. Diese verifizieren wir, indem eine automatische Rückantwort von unserem Rechner mit Informationen über die Thematik gesendet wird. In dieser Mail ist auch eine weitere Mailadresse enthalten, die wir Euch bitten anzuschreiben, falls Ihr in den Wochen nach Eurem Besuch positiv auf den Virus getestet werden solltet. Diese Information ist für uns ausgesprochen wichtig! Denn so können unsere Mitarbeiter für sich entscheiden, ob sie zur Sicherheit auch einen Test machen wollen, falls es einen näheren Kontakt gegeben haben sollte.

INFORMACIÓN IMPORTANTE SOBRE EL VIRUS DE LA CORONA (COVID-19) PARA LOS VISITANTES

Ya que el virus se está se extiendiendo en Berlín, tenemos que tomar medidas para proteger a nuestros visitantes* y empleados*.

¿Por qué el virus de la Corona es más peligroso que una gripe normal?

La principal diferencia es el período de incubación, es decir, el tiempo en el que puedes ser portador sin saberlo. La gripe se muestra precipitadamente, el virus de la corona tarda 14 días. Esto significa que potencialmente muchas más personas pueden ser infectadas que con una gripe. Ten en cuenta que se pone en peligro a sí mismo y a otros cuando visita un club, especialmente si vives o trabajas con personas mayores o enfermas.

Deberías hacer esto para protegerte a ti mismo y a los demás:

  • Mantén la distancia en las colas y en los pasillos estrechos.
  • Métete en la ducha antes y después de la visita al club.
  • Lavate las manos o utilica un desinfectante con regularidad
  • No intercambies bebidas, siempre quedate con tu propia bebida.
  • No pasar cigarrillos u otros productos para fumar
  • Mantenerse alejado de los enfermos

Y por supuesto:

  • No te vayas de fiesta si te sientes mal.
  • Quedate en casa si has tenido contacto directo con personas infectadas con Corona.
  • Quedate en su casa si has viajado desde regiones clasificadas como áreas de alto riesgo en las 4 semanas anteriores a la visita al club (ver www.rki.de)
  • Quedate en casa si perteneces a un grupo de riesgo o estas en contacto frecuente con grupos de riesgo (por ejemplo, pacientes pulmonares o personas inmunocomprometidas)


Hemos tomado estas medidas:

  • Permitiremos menos invitados en nuestros eventos para que haya suficiente espacio para cada uno.
  • Recogeremos tu direccion de correo electrónico para poder informarte rápidamente si un huésped se enferma. En este caso también pasaremos las direcciones a la oficina de salud del distrito. De lo contrario, se borrarán después de 4 semanas.

Nota sobre la recopilación de datos: Para que la recopilación de direcciones sea rápida, hemos establecido una dirección de correo a la que todo el mundo estando ya en el club pueda enviar un correo con su smartphone. Lo verificamos enviando una respuesta automática desde nuestro ordenador con información sobre el tema. Este correo también contiene otra dirección de correo, a la que te pedimos que escribas si el resultado de la prueba del virus es positivo en las semanas posteriores a tu visita. ¡Esta información es muy importante para nosotros! Así que nuestros empleados pueden decidir por sí mismos si quieren hacer una prueba por razones de seguridad, en caso de que hubiera un contacto más cercano.

IMPORTANT NOTES TO THE CORONA VIRUS (COVID-19) TO VISITORS

Since the virus is now spreading in Berlin, we have to take measures to protect our visitors and employees.

Why is the corona virus more dangerous than normal flu?

The main difference is the incubation period, i.e. the time during which you can already be a carrier without knowing it. The flu shows itself ratzfatz, the Corona virus leaves 14 days in doubt! This means that potentially a lot more people can be infected than with a flu. Please be aware that you put yourself and others at risk when visiting a club, especially if you live or work with older and sick people.

You should do this to protect yourself and others:

  • Keep your distance in queues and narrow passages
  • Jump in the shower before and after visiting the club
  • Wash your hands regularly or use disinfectant
  • Do not exchange drinks, but always stay with your own drink
  • Do not pass around cigarettes or other tobacco products
  • Stay away from the sick

    And of course:
  • Do not go out and celebrate yourself if you feel sickly
  • Stay at home if you have had direct contact with people who are infected with Corona
  • Stay at home if you have traveled from regions classified as risky regions in the last 4 weeks before visiting the club (see www.rki.de)
  • Stay at home if you belong to a risk group or are in frequent contact with risk groups (e.g. lung sufferers or immunodeficient people)

We have taken the following measures:

  • We will generally allow fewer guests to our events so that there is enough space for everyone.
  • We collect your email addresses so that we can quickly inform you if a guest’s illness should become known afterwards. In this case, we also pass on the addresses to the district health department. Otherwise they will be deleted after 4 week

Note on data collection: To make it quick to collect the addresses, we have set up an email address to which everyone on site sends an email with their smartphone. We verify this by sending an automatic reply from our computer with information on the topic. This email also contains another email address that we ask you to write to if you should test positive for the virus in the weeks after your visit. This information is extremely important for us! This is how our employees can decide for themselves whether they also want to take a test for safety if there should have been closer contact

WICHTIGE HINWEISE ZUM CORONA VIRUS (COVID-19) / IMPORTANT NOTES ABOUT CORONA VIRUS (COVID-19)

WICHTIGE HINWEISE ZUM CORONA VIRUS (COVID-19)

Der vorherrschende Übertragungsweg des Corona Virus erfolgt durch teils mild erkrankte oder auch asymptomatisch  infizierte Personen durch Tröpfeninfektion (Husten, Niesen), sowie Schmierinfektionen. Da sich der Virus nun auch in Europa ausbreitet, müssen wir Maßnahmen ergreifen, um unsere Besucher*innen und Mitarbeiter*innen zu schützen. Da wir feststellen, dass die Angst vor dem Corona Virus auch Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung verbreitet, bitten wir um hohe Sensibilität. Wir setzen auf Awareness und selbstverantwortliches Handeln unserer Gäste und Mitarbeiter*innen.

Die Clubcommission Berlin empfiehlt daher folgende präventive Maßnahmen:

  • Regelmäßige Desinfektion durch Händewaschen der Mitarbeiter*innen und Besucher*innen
  • Regelmäßige Reinigung von Oberflächen und Sanitäranlagen
  • Regelmäßige Lüftung der Räume
  • Enge Eingangs-/Wartesituationen vermeiden durch z.B. geringere Gästeanzahl zulassen
  • Temporäre Sammlung von Kontaktdaten wie Emailadresse und/oder Telefonnummern aller Besucher (Datenlöschung nach 4 Wochen)
  • Einrichtung einer Kontakt-Emailadresse für Fragen und Hinweise
  • Ausgabe von Informationsflyern an Besucher*innen

Über Newsletter, Social Media und im Eingangsbereich hinweisen und bitten, vom Besuch des Clubs Abstand zu nehmen:

  • Besucher*innen mit Husten-, Fieber und Schnupfensymptomen, oder solche, die mit Corona infizierten Personen direkten Kontakt hatten.
    • Besucher*innen, die in den letzten 4 Wochen aus Regionen angereist sind, die eine erhöhte Anzahl an bestätigten Fällen von Corona aufweisen wie z.B. Nordrhein-Westfalen, China, NordItalien, Japan oder Südkorea.
    • Besucher*innen, die einer Risikogruppe angehören bzw. häufig mit Risikogruppen häufig in Kontakt stehen, wie zB Lungenkranke oder Immungeschwächte.

IMPORTANT NOTES ABOUT CORONA VIRUS (COVID-19)

The predominant method of infection of the Coronavirus is via partly mildly ill or asymptomatically infected people through droplet infection (coughing, sneezing) and smear infections (indirect contact). Now that the virus is spreading across Europe, we have to take measures to protect our visitors and employees. Since we can see that the fear of the Corona Virus also spreads racism, exclusion and discrimination, we ask for a high level of sensitivity. We build on the awareness and self-responsible behavior of our guests and employees.

The Clubcommission Berlin therefore recommends the following preventive measures:

  • Regular disinfection by washing hands of employees and visitors
  • Regular cleaning of surfaces and sanitary facilities
  • Regular ventilation of facilities
  • Avoiding of tight entrance-/waiting situations by e.g. fewer visitors
  • Temporary collection of contact details of all visitors, such as email address and / or telephone numbers (data deletion after 4 weeks)
  • Contact email address for questions and advice
  • Distribution of flyers with tipps to visitors

Via newsletter, social media, and in the entrance area, ask the public to avoid visiting the club when the following applies:

  • Visitors with cough, fever and runny nose symptoms, or those who have had direct contact with people infected with Corona.
  • Visitors who have traveled in the past 4 weeks from regions that have an increased number of confirmed cases of Corona, such as North Rhine-Westfalia, China, Northern Italy, Japan or South Korea.
  • Visitors who belong to a risk group or who are frequently in contact with risk groups, such as those suffering from lung disease or immunodeficiency.

 

Discussion: Female Bouncer – About the struggles at the doors

Am kommenden Samstag veranstaltet die ://about blank Türcrew in Kooperation mit der Clubcommission Berlin und Helle Panke – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin  eine spannende Diskussionsrunde zum Thema

Female Bouncer – About the struggles at the doors

An vielen Clubtüren haben Frauen inzwischen ihren festen Platz erkämpft. Doch mit welchen Zuschreibungen müssen sie sich auseinandersetzen? Wie gehen sie damit um und was sind ihre Rollen?

Geht es um eine Reproduktion klassischer Securityarbeit oder bieten insbesondere Clubs in Berlin die Möglichkeit Räume jenseits der Dominanzgesellschaft zu erschließen?

Für die Clubcommission wird unser Vorstandsmitglied Lewamm „Lu“ Ghebremariam aus dem Arbeitskreis Awareness & Diversity mit diskutieren. 

Wann: 29.02.20 // 19:30 Uhr
Wo: ://about blank // Markgrafendamm 24c // 10245 Berlin

There will be a simultaneous translation into English.

Europaweite Studie zu Sexismus und sexualisierter Gewalt im Nachtleben

*english below*

Clubcommission bittet um Teilnahme!

Das Projekt Sexism Free Night wurde ins Leben gerufen, um europaweit auf sexualisierte Gewalt im Nachtleben aufmerksam zu machen und dagegen vorzugehen. Das praxisnahe Forschungsprojekt, auf deutscher Seite vertreten durch die Clubcommission Berlin, erforscht die Erfahrung und Häufigkeit von sexualisierten Übergriffen im Nachtleben, sowie die Schnittstelle zu Drogenkonsum. 

Es sollen insgesamt über 5000 Personen europaweit befragt werden, um das wenig bearbeitete und häufig tabuisierte Thema der sexualisierten Übergriffe im Nachtleben mit Fakten zu belegen und einen offenen, konstruktiven Diskurs darüber zu führen. Ziel ist es,  ein gleichberechtigtes und sicheres Nachtleben für Alle zu ermöglichen und potenziell Betroffene zu schützen.

Online-Umfrage bis zum 31.12.2020 möglich:  (in acht verschiedenen Sprachen)

In der ersten Phase führt das Projekt eine webbasierte Forschung durch, die sich auf die Überschneidungen von Sexismus und sexualisierter Gewalt, Nachtleben und Drogenkonsum konzentriert. Die im Rahmen dieser Umfrage gesammelten Daten werden analysiert und u.a. für die Erarbeitung von Trainingskursen und einer europäischen Kampagne zur Förderung eines  egalitären und sicheren Nachtlebens verwendet. Die Teilnahme an der Online-Umfrage ist freiwillig. Alle Antworten sind anonym und vertraulich. 

Der Erfolg hängt maßgeblich davon ab, wie viele Personen sich beteiligen. Deswegen ruft die Clubcommission Berlin deutschland- und europaweit aktiv zur Teilnahme und Verbreitung der Online-Umfrage auf.

Das Projekt wird vom Programm für Rechte, Gleichstellung und Unionsbürgerschaft der Europäischen Union (2014-2020) finanziert und von der Health and Community Foundation (ES), der Fakultät für Pädagogik und Psychologie der Universidade Católica Portuguesa (PT), der Clubcommission Berlin (DE), Kanepes Kulturzentrum (LV) und ReGeneration (RS) unterstützt.

Warum die Online-Umfrage Sexism Free Night?

Sexualisierte Gewalt im Nachtleben ist ein noch wenig erforschtes Thema. Einige Studien haben jedoch gezeigt, dass es sich dabei um ein Risiko handelt, was in besonderem Maße für marginalisierte Gruppen besteht und meist von cis-männlichen Personen ausgeht. Demnach ist auch das Nachtleben kein Ort, der sich gesellschaftlichen Machtstrukturen entziehen kann. Um dem konkrete Handlungsmaßnahmen entgegensetzen zu können, brauchen wir repräsentative Daten.

Sexism Free Night steht für eine Zukunft, in der das Nachtleben eine sichere, vielfältige und wertvolle Erfahrung für Alle sein kann.

Kontakt
Projektwebsite

ENGLISH VERSION

Clubcommission asks for participation!

European study on sexism and sexualized violence in nightlife environments

The project Sexism Free Night was created to raise awareness about sexualised violence in nightlife environments throughout Europe. The action-based research project investigates the experience and frequency of sexualized assaults in nightlife as well as the connection to drug use. The Clubcommission Berlin represents Germany in this project that aims to fight sexualized violence and sexism in partyspaces and nightlife locations. A total of 5000 participants will be asked europe-wide in order to provide data and open a constructive discourse on the little-studied and often tabooed topic of sexualized assaults in nightlife environments. The aim is to enable an equal and safer nightlife for all and to protect potentially affected people.

Online survey until 31.12.2020 (in eight different languages)

In the first phase, the project will conduct a web-based research focusing on the intersections between sexism and sexualized violence, nightlife and drug use. The data collected in this survey will be analyzed and used to develop training courses and a European campaign to promote an egalitarian and safe nightlife. Participation in the online survey is voluntary. All answers are anonymous and confidential. It’s success depends largely on how many people participate. For this reason, the Clubcommission Berlin is urgently calling for participation and distribution of the online survey throughout Germany and Europe.

The project is funded by the European Union Program for Rights, Equality and Citizenship (2014-2020) and supported by the Health and Community Foundation (ES), the Faculty of Education and Psychology of the Universidade Católica Portuguesa (PT), Clubcommission Berlin (DE), Kanepes Kulturzentrum (LV) and ReGeneration (RS).

Why the online survey Sexism Free Night?

Sexualized violence in nightlife environments is a topic that has not yet been explored in depth. However, some studies have shown that it is a risk, especially for marginalized groups, and is mostly carried out by cis-gendered males. Accordingly, nightlife is not a place that is free from social power structures. In order to be able to counter this with concrete action, we need representative data.

Sexism Free Night stands for a future in which nightlife can be a safe, diverse and valuable experience for all.

Contact

Embracing Dialogue: Together for solidarity in club culture! whatshot

** Die deutsche Version weiter unten**


Over the past months, the mood in Berlin’s club culture has changed rapidly as the devastating situation in Israel and Palestine has impacted people worldwide. The effects of the war can be felt in the heart of Berlin, including in the city’s club and music scene, which has been deeply affected by this moment – by the grief and disappointment, solidarity and lack thereof, and ultimately, by the powerlessness and uncertainty of these times. As Clubcommission, we have been asking ourselves: What can we offer to support Berlin’s club culture in finding new perspectives? 

One of our primary long-term commitments has been to support Berlin’s clubs in becoming safer spaces for minority communities. The war in Palestine and Israel has led to a terrifying rise in antisemitism in Germany, as well as to a shocking increase in repression towards Palestinians, people of Arabic descent, and other members of the BIPOC community who are racially homogenised as ‘Muslims’. We are finding ourselves in a situation that requires caution and compassion when dealing with each other. We know that clubs can be spaces of encounter and recognition, where people can come together and share diverse perspectives. Recently however we have witnessed how events have been called off out of fear, bookings have been cancelled for various reasons and large portions of the community have avoided nightlife. This has led us to urgently consider: what are the conditions for clubs to become safer places for respectful encounters and empathetic exchange? 

Since we released our statement of solidarity, we have received both support from various groups and criticism that we did not sufficiently contextualise the events of 7th October and the subsequent developments. We read accusations that our statement did not incorporate, for example, Hamas‘ anti-Semitic intent of annihilation, the decades-long oppression of Palestinians or the rampant anti-Semitism and anti-muslim racism present here in Germany. One thing is and remains clear to us: no context justifies violence against innocent people.

In the recent weeks, we have come to realise that our experience, resources and expertise on these issues are limited. However, we are committed to engaging in intensive internal processes at various levels in order to deepen our understanding. With regard to our members, board and office team, Clubcommission is a diverse organisation. We are all concerned and deal with the conflict in different ways and come from different backgrounds and experiences. Our common conviction is not only our unconditional solidarity with all people who are oppressed, threatened, marginalised and victims of violence, war, terrorism and displacement, but also our belief in security, freedom and dignity for all. In the current situation, we believe with complete clarity that every person killed as a result of this war is one too many. Every one of the countless Palestinians who are being killed in Gaza right now. Everyone who was killed in Israel on 7th October and those who are being killed today. Every Jewish person who is a victim of anti-Semitic attacks, such as the woman stabbed in her home recently in Lyon. Every Palestinian who is a victim of violence because of their heritage, such as the students who were shot at in Vermont. 

At points, we would have liked to have commented on events as they unfolded sooner. However, it seemed more effective to work within our own structures first to establish a foundational understanding of the issues, in order to learn from important criticisms that we received publicly from various directions. The insights we gained into the need for humility, a critical and reflective approach to our own position and taking time to listen to the perspectives and experiences of our members and employees, ultimately required much of our time and resources. Going forwards, we want to learn more about the areas in which we lack expertise regarding, for example, anti-Semitism and anti-Muslim racism. However, we now want to focus on where our strengths lie and where we have years of expertise: in networking and creating opportunities for dialogue, critical reflection and collective learning. 

In an ongoing dialogue format, we therefore want to work with various representatives from club culture with different perspectives to find out what it takes to show solidarity and compassion for one another. Our core question: how can Berlin clubs continue to provide safety for people from different communities, especially in times of crisis? We bring experience from projects such as the Awareness Akademie, Diversitygerechtes Ausgehen in Berlin and Mental Health in Clubs to build bridges and facilitate dialogue. At the same time, we acknowledge that there is much for us to learn along the way and that where we lack knowledge, it can certainly be found in the diverse communities of Berlin’s club scene. 

The willingness to engage in dialogue should not stop at the door; we want to initiate and support a sustainable process in which different perspectives can be shared, in order to develop club culture spaces. To achieve this, key areas of club culture need to be re-evaluated, such as: booking, door policy and the role of DJs and performers. The meetings will be facilitated by experienced mediators and professionals from the fields of anti-discrimination and ideology-critical education. The aim will be to work towards establishing concrete measures and actions that allow everyone to feel more open, more comfortable and safer in club culture venues again.

We will release more information in the coming weeks. If you are interested in keeping up-to-date with developments or want to provide feedback, please register via this form: https://form.jotform.com/233523610583048 or send an email to: dialog@clubcommission.de

Den Dialog aufnehmen: Gemeinsam für eine solidarische Clubkultur!

Im letzten Monat hat sich die Stimmung in der Berliner Clubkultur rasant verändert. Die verheerende Situation in Israel und Palästina erschüttert weltweit mit einer neuen Qualität. Die Auswirkungen des Kriegs sind mitten in Berlin spürbar, Berlins Club- und Musikszene ist geprägt von tiefer Trauer und Enttäuschung, Solidarität und Entsolidarisierung – und nicht zuletzt einem beklemmenden Gefühl von Ohnmacht und Unsicherheit, dem sich kaum jemand in der Clubkultur entziehen kann. Wir haben uns gefragt, welche Angebote wir schaffen können, um die Berliner Clubkultur dabei zu unterstützen, neue Perspektiven zu finden.

Uns ist es seit längerem ein Anliegen, Berliner Clubs dabei zu unterstützen, eine besondere Sicherheit für Communitys zu bewahren und fortwährend auszubauen. Die Auswirkungen des Krieges in Palästina und Israel auf die Szene in Berlin, nämlich der unfassbare Anstieg von Antisemitismus in Deutschland, nebst schockierender Repression gegen arabisch gelesene Personen, Palästinser:innen sowie andere BIPOC, die rassistisch als „Muslime“ homogenisiert werden, führen uns zu einer Situation, in der besondere Vorsicht und Mitgefühl im Miteinander gefragt ist. Clubs können Orte der Begegnung und Anerkennung sein, an denen wir uns aus unseren diversen Standpunkten austauschen können und beieinander sein können. Doch spätestens, wenn ein großer Teil unserer Communitys clubkulturelle Orte meidet, aus unterschiedlichen Gründen Veranstaltungen aus Angst abgesagt und Bookings gecancelt werden, müssen wir uns fragen: Was sind die Bedingungen für Clubs, um sicherere Orte für respektvolle Begegnung und des empathischen Austauschs zu sein?

Seit Veröffentlichung unserer Solidaritätsbekundung erreichte uns von unterschiedlichen Seiten Zuspruch, aber auch Kritik, die Taten des 7. Oktober und die darauf folgenden Entwicklungen nicht ausreichend kontextualisiert zu haben. Zum Beispiel den antisemitischen Vernichtungswillen der Hamas, die jahrzehntelange Unterdrückung der Palästinenser:innen, den grassierenden Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus in Deutschland. Eines ist und bleibt für uns klar: Keine Kontextualisierung rechtfertigt Gewalt an unschuldigen Menschen.

In den letzten Wochen haben wir erkannt, dass wir nur begrenzt Erfahrungen, Ressourcen oder Expertise haben, um eine solche Einordnung zu leisten. Aber wir setzen uns in intensiven internen Prozessen und auf verschiedensten Ebenen damit auseinander. Wir sind eine plurale Organisation sowohl in Bezug auf unsere Mitglieder, als auch auf unseren Vorstand und auf unser Büroteam. Wir alle sind gerade unterschiedlich betroffen, involviert und bringen unterschiedliche Hintergründe und Erfahrungen mit. Unsere gemeinsame Überzeugung ist nicht nur unsere uneingeschränkte Solidarität mit allen Menschen, die unterdrückt, bedroht, ausgegrenzt und Opfer von Gewalt, Krieg, Terrorismus und Vertreibung werden, sondern auch die bedingungslose Sicherheit, Freiheit und Würde für alle. Das bedeutet für uns in der aktuellen Situation mit aller Klarheit: Jede Person, die für diesen Krieg sterben muss, ist eine zu viel. Jede der unzähligen palästinensischen Personen, die gerade in Gaza getötet werden. Jede Person, die am 07. Oktober in Israel getötet wurde und darüber hinaus bis heute getötet wird. Jede jüdische Person, die in ihrem Zuhause aufgesucht und erstochen wird, wie kürzlich in Lyon. Jede palästinensische Person, auf welche aufgrund ihrer Herkunft geschossen wird, wie zuletzt auf Studierende in Vermont. 

Gerne hätten wir uns schon einige Male früher zu den aktuellen Entwicklungen geäußert. Es schien jedoch zielführender, die Arbeit innerhalb unserer Strukturen zuerst zu leisten und in das Finden einer ersten Grundlage zu investieren, um nun gemeinsam von der wichtigen Kritik, die von der Öffentlichkeit aus den verschiedensten Richtungen kommt, lernen zu können. Die Einsicht, Bescheidenheit walten zu lassen, der kritische und reflektive Umgang mit der eigenen Position und viel Zeit für das Zuhören von den unterschiedlichen Perspektiven sowie Erfahrungen unserer Mitglieder und Mitarbeitenden erforderten letztendlich viel Zeit und Ressourcen. Wir wollen uns darüber hinaus damit auseinandersetzen, in welchen Bereichen uns Expertise fehlt, wie z.B. auf Gebieten des Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus. Jetzt wollen wir uns darauf konzentrieren, worin unsere Stärken liegen und wofür wir jahrelange Expertise mitbringen: Vernetzung und Angebote schaffen für Dialog, kritische Reflexion und gemeinsames Lernen. 

In einem mehrteiligen Dialogformat wollen wir daher mit verschiedenen Vertreter:innen aus der Clubkultur mit unterschiedlichen Perspektiven gemeinsam herausfinden, was es braucht, um solidarisch miteinander zu sein und Mitgefühl füreinander zu haben. Wir wollen an der Frage arbeiten, wie Berliner Clubs vor allem in Krisenzeiten weiterhin Sicherheit für Menschen aus verschiedensten Communitys bereitstellen können. Aus Projekten wie der Awareness Akademie, Diversitygerechtes Ausgehen in Berlin, oder dem Mental Health in Clubs Projekt, bringen wir Erfahrungen mit, um Brücken zu schlagen und zu vermitteln. Gleichzeitig ist uns bewusst, dass es für uns auf diesem Weg viel zu lernen gibt. Und wo uns Wissen fehlt, sind wir uns sicher, mangelt es an diesem nicht in den vielfältigen Communitys der Berliner Clublandschaft. 

Wir wollen einen nachhaltigen Prozess auf Augenhöhe anstoßen und begleiten, um clubkulturelle Räume zu entwickeln, in denen unterschiedliche Perspektiven gehört werden können und die Dialogbereitschaft nicht schon an der Tür scheitert. Dafür müssen auch zentrale Themenbereiche von Clubkultur wie Booking, Türpolitik, die Rolle von DJs und Performer:innen besprochen werden. Die Treffen sollen von erfahrenen Mediator:innen und Personen aus der diskriminierungssensiblen und ideologiekritischen Bildungsarbeit begleitet werden. Ziel soll es sein, auf konkrete Maßnahmen und Aktionen hinzuarbeiten, damit alle sich an clubkulturellen Orten wieder offener, wohler und sicherer fühlen können.

Mehr Infos erwarten Sie in den nächsten Wochen. Bei Interesse auf dem Laufenden gehalten zu werden oder um Feedback zu äußern, melden Sie sich bitte über dieses Formular an: https://form.jotform.com/233523610583048 oder schreiben Sie eine Mail an: dialog@clubcommission.de

Kultur erhalten – Umwelt schützen – A100 stoppen

Eigentlich Sache des Bundesverkehrsministeriums, doch aufgrund der unmittelbaren Betroffenheit wird die Erweiterung im Bauabschnitt 17 von Treptower Park bis Landsberger Allee weiterhin kontrovers in der Berliner Politik und Stadtgesellschaft diskutiert. Seitdem sich eine Koalition von CDU und SPD im Berliner Abgeordnetenhaus anbahnt, scheint es plötzlich, als gehöre der jahrelange deutliche Widerstand der Berliner Regierung gegen die A100 der Vergangenheit an. Dabei sind die Konsequenzen, die die Autobahnerweiterung für die Berliner Kultur, Gesellschaft und Umwelt haben könnte, verheerend.

Nach langen Verhandlungen hat sich der Koalitionsausschuss im Bundestag auf ein „Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung“ geeinigt, welches den Ausbau von 144 Autobahn- und Bundesstraßenprojekten vorsieht. Eine Einigung zur Erweiterung der A100 im Bauabschnitt 17 von Treptower Park bis Landsberger Allee konnte jedoch nicht gefunden werden. Der Verkehrsausschuss lehnte sowohl den Antrag der CDU/CSU zum Weiterbau als auch den Antrag der Linksfraktion zum Baustopp ab. Laut Kurzmeldung des Bundestags seien das Ergebnis der laufenden Bedarfsplanüberprüfung und die Position der neuen Berliner Regierung abzuwarten, bevor über die Zukunft des Bauabschnitts entschieden werden könne.

Aus Sicht der Clubcommission – dem Netzwerk der Berliner Clubkultur – stellt der Ausbau der Stadtautobahn ein absurdes Vorhaben dar. Der Bauabschnitt 17 zerstört über Jahrzehnte gewachsene kulturelle Freiräume, soziale Projekte und Kiezgemeinschaften in kaum absehbarer Tragweite. Zwar lässt die Feinplanung des geplanten Streckenverlaufs noch auf sich warten, es ist jedoch jetzt schon erkennbar, dass der Ausbau der A100 einen unwiederbringlichen Verlust an kultureller Vielfalt und Lebensqualität für Berlin bedeuten würde.

Nach aktuellem Kenntnisstand der Clubcommission sind mindestens 21 Clubs und Kulturorte bedroht: 

  • Direkt an der Elsenbrücke wären Else, Club OST, Renate, der neu eröffnete Club M01 und die Bar Krass Böser Wolf von der Autobahnerweiterung betroffen.
  • Die Kino- und Konzert-Location Zukunft, die nach Verlust ihrer Räumlichkeiten hinter die Renate gezogen ist, befindet sich auf einer für die A100 reservierten Vorhaltefläche.
  • Südlich vom Ostkreuz befinden sich mit dem ://about blank, der Bar und Konzert-Venue Zuckerzauber, der Raumerweiterungshalle sowie dem Jugendhouse Elok mehrere Orte von kultureller Bedeutung, die voraussichtlich dem Ausbau weichen müssten. 
  • Nördlich vom Ostkreuz ist die Autobahn teilweise unterirdisch geplant, doch beim S-Bahndreieck am Wiesenweg soll die Untertunnelung in bisher ungeklärter Form enden. Dort befinden sich mit dem OXI und dem VOID Berlin weitere Clubs sowie auch das Kulturkollektiv Wartenburg, deren Fortbestehen durch die A100 bedroht wird. 
  • Am Stadtpark Lichtenberg sind mit dem Kulturzentrum Villa Kuriosum, dem Wagenplatz Scheffelstraße und dem Jugendkulturzentrum Linse weitere Freiräume für Kunst und Kultur in ihrer Existenz gefährdet. Laut Berliner Zeitung würde auch das Theater an der Parkaue unter dem A100-Ausbau leiden. 
  • Neben zwei weiteren Wagenplätzen, dem Rummelplatz und Fips, befinden sich entlang des geplanten Bauabschnitts verschiedene soziale Einrichtungen wie die Notübernachtung am Containerbahnhof der Berliner Stadtmission, Kiezprojekte wie der Bürgergarten Laskerwiese oder auch die Carl-von-Linné-Schule für Körper- und Lernbehinderte, welche direkt am Ende des 17. Bauabschnitts und der vom Ausbau betroffenen Storkower Straße liegt.

Von der sogenannten “Klimaautobahn”, die die CDU ins Spiel gebracht hat und auf deren Dach sich verdrängte Clubs möglicherweise erneut ansiedeln könnten, hält die Clubcommission nichts. Für sie sind Clubs über viele Jahre organisch in ihre Umgebung hineingewachsen und können nicht einfach an eine andere Stelle umgesiedelt werden. So könnte die Autobahnerweiterung das ohnehin seit Jahrzehnten voranschreitende Clubsterben in einer beispiellosen Größenordnung verstärken, dass im Anschluss fraglich wäre, ob Berlin weiterhin mit seinem Ruf als internationale Hauptstadt der Clubkultur gerecht würde. 

Für die Clubcommission ist nicht ersichtlich, wie die A100-Erweiterung auf Bundes- oder Landesebene politische Unterstützung erhalten kann. Anstatt einer Verkehrspolitik hinterherzulaufen, die im Fall des 17. Bauabschnitts ein Relikt aus den 90er Jahren ist, ist es an der Zeit, sich ernsthaft mit der Verkehrswende und dem Stellenwert kultureller Räume in urbanen Gebieten zu befassen. Ein Blick in andere europäische Großstädte wie Amsterdam, Barcelona oder Paris verdeutlicht: Berlin verspielt trotz des einzigartigen Potenzials an Freiräumen, gutem öffentlichen Nahverkehr und internationaler Strahlkraft erneut Chancen, die andere Metropolen längst erkannt haben und zu nutzen wissen. 

Zwar ist der Volksentscheid, der Berlin zur Klimaneutralität bis 2030 zur Klimaneutralität verpflichten wollte, an fehlender Wahlbeteiligung gescheitert, dennoch bleibt der geplante Ausbau der Stadtautobahn aus klimapolitischer Sicht besorgniserregend. Schon jetzt zeugt die deutschlandweit höchste Schadstoffbelastung von akutem Nachholbedarf. Der Abriss intakter Bestandsimmobilien, die zusätzliche Umweltbelastung durch den immensen Bedarf an Zement, Beton und Stahl sowie das erhöhte Verkehrsaufkommen durch den Bau neuer Straßen stehen im direkten Konflikt mit der Notwendigkeit, die Klimakatastrophe aufzuhalten. Die derzeit geschätzten Kosten von einer Milliarde Euro für die 4,1 Kilometer lange Strecke des Bauabschnitts 17 würden eine Fehlinvestition ungeahnten Ausmaßes aus finanzieller, kultureller und ökologischer Sicht darstellen, von der sich die Politik schnellstens verabschieden sollte. Deshalb appelliert die Clubcommission auch an die Berliner SPD, die sich beim Landesparteitag im Juni 2022 mit deutlicher Mehrheit gegen den Bauabschnitt 17 aussprach. Dieser Beschluss muss auch in einer möglichen Koalition mit der CDU unbedingt Gültigkeit behalten.

Marcel Weber, Erster Vorsitzender der Clubcommission:

“Die Planung des 17. Bauabschnitts basiert auch heute noch auf der Vorstellung aus den 90er Jahren, dass die dafür notwendigen Flächen weitestgehend ungenutzt seien. Seitdem hat sich an den Rändern der Berliner Ringbahn allerdings eine vielfältige und lebendige Kulturlandschaft mit Clubs von internationaler Bekanntheit entwickelt. Diese zu erhalten ist nachhaltiger und lohnenswerter für Berlin als der Weiterbau der A100.”

Nora Giesbert, Personalleitung Else und Renate sowie Erweiterter Vorstand der Clubcommission:

“Seit Eröffnung von Else und Renate steht im Raum, dass wir eines Tages der A100 weichen müssen. Während das geplante Bauvorhaben jedes Jahr teurer und unrealistischer wird, haben wir uns mit der Renate seit mehr als 15 Jahren und mit der Else seit zehn Jahren im Kiez behauptet. Wir bieten über 150 Mitarbeitenden eine Anstellung und Menschen aus aller Welt einen Ort des Miteinanders. Es ist an der Zeit, zu erkennen, dass wir an diesen Ort besser passen, als die Stadtautobahn.”

://about blank Kollektiv:

„Der 17. Bauabschnitt der A100 soll von der Elsenbrücke über etliche sub- und clubkulturelle Orte hinweg bis vor unser altehrwürdiges Türpodest und von dort aus weiter nach Lichtenberg, grobe Richtung Mensch Meier, planiert werden. Angesichts des menschengemachten Klimawandels, der CO2- und Feinstaub-Emmissionen und der nahenden Kipppunkte, erscheint dieses Vorhaben vollkommen verrückt. Die Autobahnverlängerung stellt eine Altlast der staatlich protektionierten Automobil-Lobby dar, an deren endgültige Abwrackung sich bisher auch keine sogenannte grüne Partei herangewagt hat.“

Ansprechpartner für Rückfragen und Interviews:

Lutz Leichsenring
Pressesprecher Clubcommission e.V.
presse@clubcommission.de  
+49171-4159547

Berlin Creative Festival 2024?
Join our Town Hall Meetings! 

Erfahre mehr über die Interessenbekundung des geplanten Kreativfestivals

English version below

Nachdem der Berliner Senat vergangenen Herbst Axel Springer und Penske Media eine Förderung in Millionenhöhe für die Planung und Durchführung eines mehrtägigen Kultur- und Technologiefestivals, angelehnt an das SXSW, zusprach und diese aufgrund der öffentlichen Kritik zurückzog, ist die Planung für das auf 2024 verschobene Festival aktuell ungeklärt. Wir sind der Ansicht, dass dieses Festival nicht ohne die lokale Kreativszene gestaltet werden kann. 

Deshalb haben wir als Zusammenschluss unterschiedlicher Akteure der Technologie- und Kulturbranche entschieden, in Eigenregie alle interessierten Personen und Organisationen zu versammeln, um ganz grundlegend die Notwendigkeit eines solchen Festivals zu diskutieren und gegebenenfalls klare Vorstellungen an die Festivalplanung zu entwickeln. 

Aus diesem Anlass möchten wir Euch zu zwei Town Hall Meetings einladen. Neben Impulsvorträgen von Fachexpert:innen und thematischen Inputs zum aktuellen Planungsstand, wollen wir in diesem Rahmen Gelegenheit dazu geben, Eure Vorstellungen mit den anderen Teilnehmenden zu teilen und zu diskutieren. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden wir dokumentieren und im Anschluss öffentlich zugänglich machen.

Einladung zum Town Hall Meeting 

#1 TOWN HALL MEETING

Mittwoch, 22. März 2023
Beginn 20 Uhr, Einlass ab 19:30  
betahaus
Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin
Anmeldung

#2 TOWN HALL MEETING

Dienstag, 11. April 2023
Beginn 19 Uhr, Einlass ab 18:30  
Säalchen Holzmarkt 25
Holzmarktstraße 25, 10243 Berlin
Anmeldung

Unsere Plätze sind begrenzt, meldet euch vorher bitte an.

Unterschreibe die Interessenbekundung 

Darüber hinaus hat unsere Interessengemeinschaft einen offenen Brief verfasst. Diese “Interessenbekundung geplantes Kreativfestival” werden wir an die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe senden. Wenn auch Du die Interessenbekundung unterzeichnen möchtest, kannst Du das hier tun:

Jetzt unterschreiben


English version:

Berlin Creative Festival 2024?
Join our Town Hall Meetings! 

Learn more about the letter of interest of the planned creative festival

After the Berlin Senate last fall awarded Axel Springer and Penske Media millions in funding for the planning and implementation of a multi-day culture and technology festival, modeled after SXSW, and withdrew it due to public criticism, the planning for the festival, which has been postponed to 2024, is currently unresolved. We believe that this festival cannot be designed without the local creative scene. 

That’s why we, as an association of different actors of the cultural and technology scene, have decided to gather all interested persons and organizations on our own initiative in order to discuss the necessity of such a festival and to develop frameworks for the festival planning. 

On this occasion we would like to invite you to two Town Hall Meetings. In addition to keynote speeches by experts and thematic inputs on the current state of planning, we want to give you the opportunity to share and discuss your ideas with the other participants. We will document the resulting findings and make them publicly available afterwards.

Invitation to the Town Hall Meeting 

#1 TOWN HALL MEETING

Wednesday, March 22, 2023
Start 8pm, admission from 7:30pm.  
betahaus
Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin
Registration

#2 TOWN HALL MEETING

Tuesday, April 11, 2023
Start 7 pm, admission from 6:30 pm  
Säälchen Holzmarkt 25
Holzmarktstraße 25, 10243 Berlin
Registration

Please register in advance. Seats are limited. 

Sign the letter of interest 

In addition, our group has written an open letter. We will send this „letter of interest for a planned creative festival“ to the Berlin Senate Department for Economy, Energy and Enterprises. If you also want to sign the letter of interest, you can do so here:

Sign Now

Clubcommission wählt neuen Vorstand

Von links nach rechts: Francis Hanlon (Tipsy Bear Berlin), Dimitra Zina (AL.Berlin), Philipp Schindler (Yaam), Nicole Erfurth (Berlin Worx), Anna Harnes (United We Stream), Marcel Weber (SchwuZ), Robin Schellenberg (Klunkerkranich), Xeno Rafael ‘rafi’ (TS Raver), Lewamm Ghebremariam (Lemlem Culture), Lutz Leichsenring (Vibe Lab), Nora Giesbert (Else & Renate), Sascha Disselkamp (Sage), nicht im Bild: Emiko Gejic (Berlinsidestories), Daniel Plasch (Revier Südost), Erika Siekstelyte (Panke)

Der neue Vorstand der Clubcommission steht fest. Zur Mitgliederversammlung am 24. November wählten die inzwischen 350 Mitglieder des Netzwerks für Berliner Clubkultur ihre neue Vertretung. Im Geschäftsführenden Vorstand übernimmt Marcel Weber Geschäftsführer des SchwuZ Queer Clubs den Ersten Vorsitz von Pamela Schobeß Betreiberin des Gretchen Clubs. Zweite Vorsitzende ist für die nächsten zwei Jahre Lewamm Ghebremariam, das Amt des Schatzmeisters wird von Sascha Disselkamp besetzt. Als Pressesprecher wurde Lutz Leichsenring im Amt bestätigt. In den Erweiterten Vorstand der Clubcommission wurden viele neue Personen gewählt.

Die Mitglieder der Clubcommission – Netzwerk der Berliner Clubkultur e.V., wählten am Donnerstag, den 24. November 2022 im Sage Beach ihren neuen Vorstand. Der Verein versteht sich als Vermittler zwischen öffentlichen Institutionen, Verbänden und Initiativen aus anderen kulturellen Feldern sowie Politik, Wirtschaft und der Stadtgesellschaft und engagiert sich seit über 20 Jahren für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Berliner Clubkultur. Mit insgesamt 350 Mitgliedern stellt die Clubcommission die weltweit erste und größte regionale Vereinigung von Club-, Open Air-, Festival- und Kulturveranstalter:innen dar.

Innerhalb des Geschäftsführenden Vorstands der Clubcommission kam es in diesem Jahr zu einer Änderung. Pamela Schobeß, Betreiberin des Clubs Gretchen und in den vergangenen vier Jahren die Erste Vorsitzende des Vereins, trat nicht erneut zur Wahl an. Für ihren unermüdlichen Einsatz zum Erhalt und der Stärkung der Clubkultur gilt es nun Danke zu sagen. Pamela Schobeß wird auf Bundesebene als Politische Sprecherin des Bundesverbands LIVEKOMM weiter die Interessen der Clubkultur vertreten. Das Amt des Ersten Vorsitzenden übernimmt ab sofort Marcel Weber, Geschäftsführer des SchwuZ Queer Club. Zur Zweiten Vorsitzenden wurde Lewamm Ghebremariam, Mitgründerin der Awareness Akademie und Betreiberin der Unternehmensberatung Lemlem Culture, gewählt. Das Amt des Schatzmeisters übernimmt ab sofort Sascha Disselkamp, Betreiber der Sage. Im Amt des Pressesprechers der Clubcommission wurde Lutz Leichsenring bestätigt.

Auf die elf zu besetzenden Positionen im Erweiterten Vorstand gab es insgesamt 20 Bewerber:innen. Von den Bewerber:innen, die für eine erneute Vorstandskandidatur antraten, wurden Nicole Erfurth (Berlin Worx), Anna Harnes (United We Stream), Daniel Plasch (Revier Südost), Robin Schellenberg (Klunkerkranich), Philipp Schindler (YAAM) von den Mitgliedern im Amt bestätigt. Neu im Vorstand vertreten, sind darüber hinaus Emiko Gejic (Berlinsidestories), Nora Giesbert (Else & Renate), Francis Hanlon (Tipsy Bear Berlin), Xeno Rafael ‘rafi’ (TS Raver), Erika Siekstelyte (Panke) sowie Dimitra Zina (AL.Berlin)

Ein besonderer Dank gilt allen Kandidat:innen sowie den aus dem Vorstand ausgeschiedenen Mitgliedern, die mit ihrem Engagement in Arbeitskreisen und an Projekten der Clubcommission einen wichtigen Beitrag für die Berliner Clubkultur geleistet haben: Fabio Bocchese (Gegen Berlin), Ipek ipekcioglu (Musikproduzentin und DJ Gayhane), Sebastian Riedel (Ritter Butzke), Pamela Schobeß (Gretchen), Elisabeth Steffen (://about blank) und Angela Volz (Bucht der Träumer).

Marcel Weber, Erster Vorsitzender der Clubcommission:
“Als Erste Vorsitzende der Clubcommission hat Pamela Schobeß in den vergangenen Jahren unvorstellbar wichtige Arbeit geleistet, für die die gesamte Clubcommission enorm dankbar ist. Umso wichtiger ist es, in den kommenden Jahren an diese Erfolge anzuknüpfen sowie unser starkes Netzwerk in Gesellschaft, Kultur und Politik zu nutzen, um die Berliner Clubkultur kontinuierlich voranzubringen. Das Clubs als kulturelle Orte der Hochkultur gleichgestellt werden, dafür möchte ich mich als Erster Vorsitzender im Geschäftsführenden Vorstand besonders einbringen.”

Lewamm Ghebremariam, Zweite Vorsitzende der Clubcommission:
“Mit der Gründung der Awareness Akademie hat die Clubcommission Raum für Perspektiven geschaffen, die nicht nur in der Clubkultur immer noch unterrepräsentiert sind. Die Akademie hat das Potential, Vorbild für unser generelles gesellschaftliches Miteinander zu sein. In den vergangenen zwei Jahren konnte ich das Projekt als Mitglied im Erweiterten Vorstand konsequent weiterentwickeln. Dies hat mich dazu ermutigt, in diesem Jahr als Zweite Vorsitzende zu kandidieren und über diesen Bereich hinaus ausführlicher mit den Strukturen in der Berliner Clubkultur zu befassen.”

Lutz Leichsenring, Pressesprecher der Clubcommission:
“Ohne das ehrenamtliche Engagement der vielen Mitstreiter:innen, die sich in den über 20 Jahren Geschichte der Clubcommission für den Erhalt der Berliner Clubkultur eingesetzt haben, wäre Berlin heute zahlreiche kulturelle Freiräume ärmer. So schade es ist, dass einige Vorstandsmitglieder – allen voran Pamela Schobeß – nicht erneut kandidiert haben, so sehr können wir uns auch über die vielfältige und kompetente Unterstützung des neuen Vorstands freuen.”

Der Geschäftsführende Vorstand von links nach rechts: Marcel Weber (Erster Vorsitzender), Lewamm Ghebremariam (Zweite Vorsitzende), Lutz Leichsenring (Pressesprecher), Sascha Disselkamp (Schatzmeister)

OPEN LETTER: Million dollar festival – run by major corporations?

Wir brauchen eure Unterstützung!

Worum geht es? Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe fördert das mehrtägige Festival-Projekt von einer Konstellation aus Großkonzernen in Berlin, bei dem Akteure, die sich seit etlichen Jahren in der Berliner Kulturszene engagieren, nicht nur außen vor gelassen werden, sondern erhebliche finanzielle Schäden davontragen könnten. Uns ist unklar, wie ein Eventkonzept ohne Ausschreibung eine Förderung erhalten kann, während in Berlin bereits Veranstaltungen existieren, die einen identischen Anspruch verfolgen, bislang aber kaum Unterstützung erhalten haben. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, darauf aufmerksam zu machen und bieten allen Menschen, die unsere Position unterstützen, die Möglichkeit, einen Open Letter zu dem Thema zu unterzeichnen. Den Link findet hier.

Hier geht es zur ausführlichen Stellungnahme: Förderung für geplantes mehrtägiges Kreativfestival 2023


We need your support! 

What is it about? The Senate Department für Economics, Energy and Public Enterprises is funding a multi-day festival project by a constellation of major corporations in Berlin, in which players who have been involved in Berlin’s cultural scene for several years are not only left out, but could suffer considerable financial damage. We don’t understand how an event concept can receive funding without a call for proposals, while there are already events in Berlin that pursue an identical claim but have received hardly any support so far. It is important to us to draw attention to this and offer all people who support our position the opportunity to sign an Open Letter on the subject. You can find the link here.

You can find the statement here (german): Funding for planned multi-day creative festival 2023